APRS
APRS – eine digitale Afu-Betriebsart
Die Abkürzung APRS steht für Automatic Position Reporting System
(manchmal auch Automatic Packet Reporting System). Das APRS-Protokoll
wurde 1992 von Bob Bruninga, WB4APR, eingeführt und als geschützte
Marke eingetragen. Funkamateure nutzen das APRS-Verfahren hauptsächlich
um:
- geografische
Standordpositionen oder Fahrrouten mit Geschwindigkeit und Richtung von
Stationen zu übermitteln und auf einem an das APRS-Netz angebundenen
Rechner anzuzeigen,
- aktuelle Wetterdaten auszusenden bzw. die Daten von Wetterstationen im Netz anzuzeigen,
- Kurznachrichten zwischen einzelnen Statione auszutauschen,
- Messwerte, sogenannte Telemetrie, von abgelegenen Standorten zu übermitteln.
Eine
mobile oder tragbare APRS-Station besteht in der Regel aus einem
GPS-Navigationsempfänger, einem sogenannten Tracker bzw. TNC (Terminal
Node Controller), der die GPS-Daten in APRS-Signale aufbereitet, und
einem Funkgerät.
APRS
arbeitet in Mitteleuropa auf einer einheitlichen Frequenz von 144,800
MHz mit einer Datenrate von 1200 Baud in der Modulationsart AFSK. Auch
auf Kurzwelle, 14.103kHz, 10.151kHz und über Amateurfunksatelliten werden APRS-Informationen
ausgetauscht. APRS setzt auf dem AX.25-Protokoll für Packet-Radio auf
und nutzt dabei den “Unconnected Mode” in sogenannten UI-Frames.
Beispiel: Man kann von einem Handfunkgerät eine Kurznachricht Message) an eine Segelyacht im Atlantic via APRS an PSKmail senden. Natürlich auch umgekehrt. Über
die Tastatur kann man die Nachricht -Message- eingeben ( max 67
Zeichen/Message) und dann an den Empfäger versenden. Es ist auch möglich
eine kleine E-Mail zu senden und zu empfangen.
Optional kann man auch mit einem Palm und dem Proamm APRS/ce Handheld komfortabel Messagen senden, empfangen und PSKmail-und APRS Stationen anzeigen.
Weitere Infos unter: http://www.aprs-dl.de/
APRS Positionskarte: https://www.positionsreport.de
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